Roboter im Wettlauf gegen die Zeit
Noch einmal alle Abläufe durchgehen, das Wechseln der Bauteile einüben und einen Probedurchlauf starten, bevor es zum ersten Wettkampf an die Matte geht. Am Freitag, 03. Mai, traten acht Teams mit insgesamt mehr als 40 Kindern und Jugendlichen aus dem Kreis Gütersloh und Umgebung beim Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs in Halle (Westf.) gegeneinander an und ließen ihre Lego- Roboter im Wettlauf gegen die Zeit knifflige Aufgaben lösen.
Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche aus NRW nehmen jährlich am zdi-Roboterwettbewerb teil. ‚zdi‘ steht für ‚Zukunft durch Innovation.NRW‘ und ist das europaweit größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Im Kreis Gütersloh organisiert das zdi-Zentrum pro MINT GT in Kooperation mit der Ravensberger Erfinderwerkstatt, einem außerschulischen Lernort, den Lokalentscheid des Roboterwettbewerbs.
Die Teams des Roboterwettbewerbs bestehen aus zwei bis zehn Mitglieder und treten in den Alterskategorien Grund- und weiterführende –Schulen gegeneinander an. In Schul-AGs oder bei außerschulischen Lernorten bereiten sich die Kinder und Jugendlichen für die Aufgaben des jeweiligen Wettbewerbsjahres vor und tüfteln an ihren Robotern und programmieren sie entsprechend. Dabei gilt es zum einen die passenden Werkzeuge zu finden, um alle Aufgaben gut und schnell zu meistern und den Roboter so zu programmieren, dass er auf der Wettbewerbsmatte zielsicher und schnell von A nach B findet. Die Aufgaben lehnen sich stets an echten Herausforderungen der Zukunft an. „In diesem Jahr drehen sich die Aufgaben um das Thema ‚Smart Cities‘ und Lebensräume der Zukunft“, erklärt Franziska Monkenbusch, Leiterin des zdi-Zentrum pro MINT GT und Schiedsrichterin im Wettbewerb. So suchen sich die Roboter auf dem Spielfeld ihren Weg zu Punkten wie der ‚Mobilitätszone‘, zur ‚Tiny-House-Siedlung‘ oder zum ‚Digitallabor‘. Auf dem Weg zu diesen Punkten sammeln die Roboter Bausteine ein, verschieben Teile auf der Matte oder bringen sie zurück zum Start. Je nachdem wie schnell und sauber die Aufgaben erledigt werden, werden am Ende eines jeden Durchgangs Punkte durch die Schiedsrichter vergeben. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt den Lokalwettbewerb.
Während des Durchgangs dürfen zwei Kinder und Jugendliche an der Matte den Roboter betreuen und Werkzeuge wechseln, während der Rest des Teams kräftig anfeuert und die Daumen drückt. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie gut die Teams die Aufgaben im Wettbewerb meistern und mit wie viel Spaß und Engagement die Kinder und Jugendlichen hier mitmachen“, sagt Franziska Monkenbusch. „Solche Erfahrungen wie heute begeistern für MINT und deshalb sind wir sehr gerne Teil des Roboterwettbewerbs“, so Monkenbusch.
Besonders erfolgreich verliefen die drei Wertungsläufe für das Team ‚AHF.Robots I‘ aus Detmold, die sich den ersten Platz sicherten. Platz zwei belegte das Team ‚Labo‘ des Widukind Gymnasiums in Enger, Platz drei ging an das Team ‚Enterprise‘ der Geschwister Scholl Realschule aus Gütersloh. Für die ersten beiden Teams geht es nun in die nächste Runde zum Regionalwettbewerb nach Paderborn. Das Finale zwischen den besten Teams aus diesem Jahr findet im Juni in Mühlheim an der Ruhr statt. Auch im kommenden Jahr werden im Kreis Gütersloh die Roboter um die Wette rasen. Informationen zum Thema Roboterwettbewerb bietet das zdi-Zentrum Kreis Gütersloh. Weitere Angebote zur MINT-Bildung im Kreis Gütersloh finden sich zudem auf der Website www.pro-mint-gt.de
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