Programmieren, Proben, Punkten

Auf die Plätze, fertig, los! Dieses Startzeichen war am vergangenen Freitag im Bürgerzentrum Remise in Halle (Westf.) häufig zu hören. Denn in insgesamt drei Läufen traten acht Teams von Schülerinnen und Schülern gegeneinander an. Das Ziel: Einen Lego-Roboter so zu programmieren, dass er im Rennen gegen die Zeit kniffelige Aufgaben verlässlich löst.
„Wir freuen uns, dass wir heute in Halle erneut den zdi-Roboterwettbewerb auf Lokalebene ausrichten können“, erklärt Franziska Monkenbusch vom zdi-Zentrum pro MINT GT. Der zdi-Roboterwettbewerb findet landesweit in ganz NRW statt und soll Kinder und Jugendliche für die Themenfelder Programmierung und Robotik begeistern. Zunächst messen sich die Nachwuchstüftlerinnen und -tüftler bei Lokalwettbewerben. Die besten Teams dürfen dann in der nächsten Runde auf regionale Ebene gegeneinander antreten. „Die Teams erhalten in Vorbereitung auf den Wettbewerb bestimmte Aufgaben, die sie mit ihrem ‚Lego-Mindstorms-Roboter‘ meistern müssen“, sagt Franziska Monkenbusch. „Wie sie diese Aufgaben bewältigen, welche Sensoren der Roboter nutzen soll, welche Strategie sie wählen, ist den Teams selbst überlassen“, so Monkenbusch, die als Schiedsrichterin die Punkte für gelöste Aufgaben vergeben hat.
Die Aufgaben des Wettbewerbs stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Future Food – Die Zukunft isst mit“ und sollen einen Fokus auf das Thema Lebensmittel, Ressourcenschonung oder Landwirtschaft der Zukunft legen. So gilt es für die Roboter etwa Lego-Steine, die einen Insektenburger darstellen sollen, auf einen bestimmten Bereich auf dem Spielfeld zu platzieren oder Steine in ein symbolisches Lebensmittellager zu heben. Programmiert werden die Roboter mit einer Software, die spielerisch den Zugang zum Bereich Programmieren und Codieren ermöglicht. Aber hier gilt es auf Kleinigkeiten zu achten. Schafft der Roboter es nicht, die Steine richtig zu greifen, oder zu schieben, werden Punkte für das Team abgezogen.
„Der Wettbewerb ist eine schönes Event, auf das Schülerinnen und Schüler in AGs oder in ihrer Freizeit hinarbeiten können und sich so spielerisch mit Technik und Informatik befassen“, meint Franziska Monkenbusch. Durchgeführt wird der Wettbewerb von der Landesinitiative ‚zdi‘ (Zukunft durch Innovation NRW). Der Lokalwettbewerb wurde vom zdi-Zentrum pro MINT GT in Kooperation mit der Ravensberger Erfinderwerkstatt durchgeführt – pro MINT GT organisiert und koordiniert zahlreiche Angebote und Veranstaltungen rund um das Thema MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche im Kreis Gütersloh.
Nach insgesamt drei Wettbewerbsrunden hat sich das Team ‚Die Ökokarate Meister‘ von der Freien Waldorf Schule in Gütersloh knapp vor den ‚L4DY C0D3S‘ aus Detmold und den ‚Lego-Programmierern‘ der Ravensberger Erfinderwerkstatt durchgesetzt. Die ersten beiden Teams dürfen nun beim Regional-Wettbewerb in Paderborn antreten und auch dort ihre Roboter im Wettlauf gegen die Zeit antreten lassen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und allen Angeboten von pro-MINT-GT finden sich unter: www.pro-mint-gt.de

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